In unserem Beratungsbereich Wissensmanagement bewegen wir uns an der Schnittstelle Personalwesen/IT. Gleichzeitig ist die Einführung von Wissensmanagement ins Unternehmen immer ein Veränderungsprozess der Wertekultur. Hierfür bieten wir Lösungen an, die wir für unsere Partner in Projekten bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt haben.
Wissensmanagement ist das gezielte, systematische und ganzheitliche Schaffen, Generieren und Nutzbarmachen des erfolgskritischen Wissens der Mitarbeiter und der Organisation zum Zweck einer nachhaltigen Verbesserung von Geschäftsprozessen und -ergebnissen.
Wissensmanagement ist gleichermaßen eine Herausforderung für Mensch, Organisation und Technik. Dabei ist Wissensmanagement ein Kernbereich des Managements der Human-Ressourcen (MdHR). 80% der Unternehmen haben großes Interesse an dem Thema Wissensmanagement, aber lediglich 21% verfügen über einige Erfahrungen.
Wenn der sinnvolle und effektive Einsatz von Wissen ein strategischer Erfolgsfaktor ist, darf kein Unternehmen den Umgang mit und den Aufbau von Wissen dem Zufall überlassen. Die Personalstrategie muss deshalb auch strategische Aussagen zum Auf-und Ausbau des unternehmensinternen Wissensmanagement enthalten. „Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß“ lautete ein viel zitiertes Bonmot, mit welchem sich der Nutzen von Wissensmanagement am besten beschreiben lässt.
Unternehmerische Erfolge hängen mehr denn je vom Wissen der Mitarbeiter ab. Wer innovativ und schneller sein will, braucht die besten Talente, die nicht nur viel wissen, sondern auch noch viel und schnell dazulernen. Das Management des Unternehmens muss erkennen, wo diese Talente im Unternehmen sitzen und was diese wissen. Hier zeigt sich, dass Wissensmanagement eine strategische Managementaufgabe ist, denn nur so lässt sich der Unternehmenserfolg langfristig sichern und auszubauen.
Der eigentliche Wert in Unternehmen besteht im Wissen der Mitarbeiter. Wissen und Expertise des Unternehmens müssen systematisiert und verfügbar gemacht werden. Die Herausforderung einer Systematisierung ist es, zu erkennen, welches Wissen im jeweiligen Unternehmen notwendig und relevant ist, um aktuell und zukünftig die Unternehmensziele zu erreichen genauso wie bekannt sein muss, welche Personen über strategisch wichtiges Wissen verfügen.
Die Systematisierung von Wissen in Unternehmen erfolgt im Rahmen unseres Knowledge-Management-Systems. Das V-Modell systematisiert Wissen in Unternehmen und sorgt letztlich dafür, dass Wissen tatsächlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Im Wissensmanagement müssen folgende vier Komponenten eine ausgewogene Berücksichtigung finden:
- Der Mensch und seine Werte, d.h. der psychologisch mentale Aspekt: „Wenn ich Wissen einbringe, gebe ich meinen Wissensvorsprung preis…..“ „Wenn ich mein Wissen preisgebe, mache ich mich überflüssig….“
- Die Unternehmenswerte
- Die Organisation und damit der strukturelle und prozessuale Aspekt
- Die Technologie
Bei der praktischen Anwendung können zwei verschiedene Strategien des Wissensmanagement verfolgt werden:
- Die Kodifizierungsstrategie: Diese verfolgt einen Ansatz, der ein personenunabhängiges Speichern von Wissen in Datenbanken ermöglichen soll.
- Bei der Personalisierungsstrategie ist das Wissen an Personen gebunden. Eine Weitergabe der Information erfolgt durch direkten Kontakt der Mitarbeiter.
Bei der praktischen Anwendung wird in unserem Vorgangsmodell die Personalisierungsstrategie verfolgt. Da die Weitergabe von Wissen dabei durch den direkten Kontakt der Mitarbeiter untereinander erfolgt, müssen folgende Voraussetzung erfüllt werden:
- Entwicklung der Wertekultur: Vom „Wissen hergeben“ und sich dadurch überflüssig machen zum „Wissen einbringen“ und sich somit präsent machen.
- Entwicklung der Kommunikationsstruktur im Unternehmen
Dies erfordert eine Verhaltensänderung der Mitarbeiter. Durch Trainings und Coachings unterstützen wir diesen Prozess, damit die Einführung von Wissensmanagement zum Erfolg wird.